Erasmus+ machts möglich - Schüleraustausch mit Norwegen

Erasmus+ ist eine der größten europäischen Förderinitiativen und investiert im Zeitraum von sieben Jahren rund 26 Milliarden Euro, um die Mobilität von Jugendlichen und Studierenden zu fördern und ein starkes europäisches „Wir-Gefühl“ zu entwickeln. Dank der vollen Finanzierung durch das Erasmus+-Programm konnten wir (Herr Mattern und die Klasse 9c)am Ende des vergangenen Schuljahres im Rahmen eines über zwei Jahre geplanten Projekts für 17 Tage zu einem Schüleraustausch nach Norwegen aufbrechen.

 

Die Reise

Am 30. Mai 2025 um 17 Uhr war es endlich so weit: 30 Schülerinnen und Schüler machten sich vom Hauptbahnhof Karlsruhe aus auf den Weg in ein ganz besonderes Abenteuer, unser Erasmus+, Schüleraustauschprojekt mit Norwegen.

Die Anreise war im wahrsten Sinn des Wortes eine echte Reise: Mit Zug, Bus, Fähre und erneutem Bus legten wir rund 1.500 Kilometer zurück. Nach 24 Stunden erreichten wir unser Ziel: Sirdal, eine kleine Bergregion im Süden Norwegens.

Dort bezogen wir direkt unsere Unterkunft – eine urige Huskyfarm, eingebettet in die wilde und wunderschöne Natur. Müde, aber voller Vorfreude auf die kommenden Tage, ließen wir den Abend inmitten von Bergen, Hunden und frischer norwegischer Luft ausklingen.

 

Der Alltag auf der Farm

Die ersten Tage in Norwegen standen ganz im Zeichen der Eingewöhnung – und die verlangte den Schülerinnen und Schülern einiges ab. Abseits der gewohnten Strukturen galt es, Verantwortung zu übernehmen und den Alltag in der Gruppe selbstständig zu organisieren. Täglich mussten Frühstück, Mittag- und Abendessen für insgesamt 33 Personen eigenständig zubereitet und aufgeräumt werden – ein Kraftakt, der Teamarbeit, Verlässlichkeit und gute Kommunikation erforderte. Zusätzlich standen feste Reinigungsdienste auf dem Plan: Toiletten und Duschen wurden zweimal täglich (gründlich?) geputzt. Auch um die eigene Schmutzwäsche kümmerten sich die Jugendlichen selbst – Waschen, Trocknen, Zusammenlegen inklusive. Parallel zu all diesen Aufgaben fand montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr der reguläre Unterricht in der norwegischen Partnerschule in Tonstad statt. Die Kombination aus schulischem Programm und selbstorganisiertem Alltag bedeutete für alle eine intensive, aber auch prägende Erfahrung: Herausfordernd und lehrreich.

 

Lernen über Grenzen hinweg

Der Unterricht in Tonstad bot weit mehr als klassischen Frontalunterricht. Gemeinsam mit ihren norwegischen Austauschpartnerinnen und -partnern arbeiteten die deutschen Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen an vielfältigen Themen rund um Nachhaltigkeit, interkulturelle Kompetenz sowie Sport und Ernährung.

Abwechslungsreiche Methoden sorgten für einen lebendigen und praxisnahen Unterricht: Ein Planspiel regte zum Perspektivwechsel an, eine Filmanalyse bot Raum für kritische Auseinandersetzung und ein Vortrag junger norwegischer Biathleten gab spannende Einblicke in Training, Ernährung und Leistungsdruck im Leistungssport.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der regionalen Energiegewinnung. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich intensiv mit der Bedeutung der Wasserkraft im Sirdal – ein zentrales Thema für die Region und ein greifbares Beispiel für nachhaltige Energieversorgung in der Praxis.

 

Ein weiteres Highlight war der Besuch der norwegischen Schüler und Schülerinnen auf der Huskyfarm. Dort lernten sie nicht nur viel über die Hunde und ihre Haltung, sondern sie spannten gemeinsam ein sechsspänniges Gespann Huskys vor einen Wagen und fuhren damit auf einer kleinen Strecke. Dieses Erlebnis bot eine einzigartige Gelegenheit, Norwegens Natur und Kultur hautnah zu erleben und den Austausch zwischen den beiden Gruppen zu vertiefen. Ergänzend dazu erhielten sie einen spannenden Vortrag von Odd Kvinen über das norwegische „Jedermannsrecht“ und das Konzept des „Friluftsliv“ – eine Philosophie, die das naturnahe Leben in Norwegen prägt. (Bericht Christof Mattern)

 

Fortsetzung folgt…


Begrüßungsfeier für unsere neuen fünften Klassen

112 aufgeregte und gespannte Schülerinnen und Schüler unserer vier neuen 5. Klassen versammelten sich am ersten Schultag nach den Ferien gemeinsam mit ihren Eltern um 10 Uhr in der Mensa zu einer kleinen Begrüßungsfeier.

 

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von der Schulband unter der Leitung von Herrn Schwind, die sich mittlerweile zu einer tollen Formation entwickelt hat und eine feste Größe bei schulischen Veranstaltungen jeglicher Art ist. 

 

Anschließend begrüßten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 die neuen Mitglieder der Schulgemeinschaft in verschiedenen Sprachen und überbrachten ihnen selbst gebastelte Willkommensgeschenke.

 

Unser Schulleiter Herr Engel hieß die neuen Schülerinnen und Schüler ganz herzlich willkommen und wünschte ihnen einen guten Start an der Carl-Benz-Gesamtschule.

 

Bevor sich die Kinder dann gemeinsam mit ihren Tutorinnen und Tutoren auf den Weg ins Klassenzimmer machten, sagte unsere Stufenleiterin 5/6 Frau Ries noch ihren neuen Schützlingen "hallo".

 

Während die Kinder im Klassenzimmer weilten, hatten die Eltern die Möglichkeit, sich am Kaffee- und Kuchenbüffet unseres Fördervereins, das von der 1. Vorsitzenden Frau Karnutsch organisiert wurde, zu stärken. Unterstützt wurde sie dabei von einigen Schülerinnen der Klasse 8b.

 

Allen Beteiligten, die zum Gelingen der Begrüßungsfeier beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön. 

 

Wir wünschen unseren neuen 5ern einen guten Start und viel Freude und Erfolg an unserer Schule.